Donnerstag, 10. November 2011

anders als vorher.

Wenn ich jetzt mit dir schreibe spüre ich das etwas anders ist als vorher. Ich habe zu viel gesagt was das zwischen uns verändert hat. Ich war zu jung und zu unerfahren um zu verstehen was du verdienst, was dich bei mir hält. Habe meine Träume zerstört. Bitte schenk mir Flügel und lass mich frei. Bin hier schonlang nicht mehr zuhause.
_

Ich will nicht mehr! Zu oft denke ich daran einfach auf die Straße zu laufen, im dunkeln, um dann von einem Auto erfasst zu werden, überall Blut. Sterbe noch an der Unfallstelle. Meine letzten Worte wären: 'Es tut mir so leid was ich sagte, was ich tat. Danach sehe ich das Licht. Auf der Beerdigung bin ich schonwieder wach und es läuft mir kalt den Rücken runter. Ich seh euch. Meine Freunde, meine Familie und dich? Die Welt ist grau, überall Trauer und entsetzen. Die letzten Worte fallen, die Leute gehen allmählich, bis keiner mehr da ist. Keiner kam je wieder solang ich wartete Tag und Nacht war keiner da.
_

Gute Nacht, ich schließe jetzt meine Augen und wenn ich dann vor dir stehe habe ich nur eine Frage: 'Warum hast du solang gewartet bis du mir Flügel geschenkt hast?'
_

Die Welt hat sich verändert, zu sehr. Zu viele Menschen denken nicht mehr an die wichtigen Dinge, es zählt nur noch Hass, Neid und Geld. In dieser Welt möchte ich nicht mehr leben. Es macht mich krank. Ich sehe wie es andere Menschen, geliebte Menschen, zerstört.
_

Möchte Blut fließen sehen, mein eigenes. Danach die Augen schließen und alles vergessen und niewieder zurückkehren. Schlussendlich fehlt der Mut zum Abschied. Denn nach diesem Abschied gibt es kein Wiedersehen, niemehr.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen