Dienstag, 1. Juli 2014

Warum um eine Ruine kämpfen, wenn man sich ein neues Schloss bauen könnte?

Zu viele Gedanken - zu wenig Worte. 

.. und dann saßt du weinend vor mir und wolltest diese eine Chance um zu beweisen wie sehr du mich liebst. Ich steh vor den Trümmern meiner selbst und sehe keinerlei Grund dir diese Chance zu geben. Das Haus aus Vertrauen und Respekt liegt in Schutt und Asche. Eine Staubwolke aus Verachtung versperrt die Sicht in unsere Zukunft. Keinerlei Grund vermag die Sicht zu verbessern.

Gib mir einen Grund warum so jemand wie du, nach dieser Aktion, überhaupt noch Aufmerksamkeit verdient - geschweige denn Liebe.

Sonntag, 6. April 2014

598 Tage.

'Zahlreiche Tränen, viel Kraft und Mut. Und dann fragt man sich, ob es überhaupt das Richtige ist, was man tut.'

Und wiedereinmal wird es dunkel und kalt in einer Welt, in der ich nicht sein möchte. Ich hielt dich für meinen Held der diese Dunkelheit vertreibt und doch warst du der Grund dafür, dass sie zurückkehrt. Ich fühle mich beengt und habe Angst. Es zerstört mich, es macht mich wütend und doch sage ich dir nichts. Die alten Tage, ich wünsche sie mir zurück. Die Tage an denen ich glaubte wir schaffen alles zusammen.  Gemeinsam mit dem Grau kamen die Zweifel und das Misstrauen und je dunkler es wurde umso stärker wurden diese Gefühle. Von Tag zu Tag wächst der Schmerz, doch wie jedes mal schweige ich - weil ich dich liebe. Diesen Held an den ich immernoch glaube. Doch auch dann fing diese Fassade an zu bröckeln und es zogen Risse durch dieses perfekte Bild von dir. Mein Glaube, meine Hoffnung, mein Licht - alles wurde schwächer. Ich begann zu begreifen das ich mir das alles nur vorgestellt hatte - diesen Held, das alles was dich perfekt macht - doch die Liebe, sie blieb und schrie nach Aufmerksamkeit. Eher nach einer Erklärung, sie verstand das nicht und tut es bis heute nicht. Jede Nacht fallen unzählige Tränen. Und manchmal, in ganz stillen Momenten hör ich sie weinen, tief in mir. Doch selbst dann schweige ich, weil ich weiß das alles irgendwann einmal endet - bis auf die Liebe, was mir schmerzlich bewusst wurde. Ich spüre sie jeden Tag, jeden Moment in jeder Sekunde meines Daseins und begreife, dass mich dieses Gefühl von früh bis spät begleitet. Die Mauern meiner Festung sind bereits so gewaltig, dass ich kalt und nüchtern über die Liebe rede - doch dann kommst du. Die Mauern stürzen ein und alles was die Liebe fühlt, fühle nun auch ich. Und doch verleugne ich den wahren Grund und weine einfach nur, kann nur wenige Worte hervorbringen weil die Barriere zu groß ist. In meinen Träumen ich schwebe im Grau und sehe tausende Bilder, doch alle nur vom Nebel bedeckt. Das Licht - es fehlt. Ich erkenne diese Bilder nur schwer und das Gute gar nicht mehr. Doch die Liebe sie schreit, sie behält ein wenig Hoffnung für sich und doch sperre ich sie samt Hoffnung weg. Lasse sie wenige Sekunden später wieder frei, um sie erneut weg zu sperren und zu sagen es ist Grau, ein Nichts. Ich suche ihn verzweifelt, meinen Held. Und doch glaube ich immernoch fest daran, dass ich ihn irgendwann wiederfinde - sowie früher.

Montag, 6. Januar 2014

Wenn Hoffnung stirbt..



Stell dir vor eine Welt ohne Schmerzen,
keiner trauert oder ist verletzt.
Vergangen die Tage der Trauerkerzen,
Gefühle erloschen und Herzen zerfetzt.

Jeder Tag so grau und leblos.
Starre Steine bedecken jenen Horizont,
nicht mal in den Fugen wächst das Moos.
Des Nachts verloren im ew’gen Schlund. 

Versteckt unter schwarzen Regenschirmen,
wandeln Figuren durch die Stadt.
Am Himmel sich dunkle Wolken türmen,
der alte Glanz schon lange matt. 

Nieder gelegt der rettende Krieg,
wenn der Wille allmählich bricht.
Verstummt ist jedes Herzenslied,
verloren ist das hoffende Licht.